Die digitale Welt hat dem Arbeitsmarkt erfrischende Impulse verliehen. Die Nutzungen von Programmen und Anwendungen von Apps hat sich im Alltag etabliert und ist nicht mehr wegzudenken. Damit Anwender mit der Nutzung einer App zufrieden sind, wird eine Schnittstelle zwischen der Idee des Programmierers und der tatsächlichen Nutzung benötigt. Hier setzt das Berufsfeld von UX-Designern an.
UX steht kurz für User Experience und entspricht dem Nutzererlebnis, das möglichst zur Zufriedenheit des Nutzers ausfallen soll. Neben den Aspekten des Designs fließen Zielgruppenorientierung und die Kenntnisse über das Nutzungsverhalten in den Aufgabenbereich ein. UX Designer Jobs haben in zahlreichen Unternehmen die wichtige Rolle übernommen, eine Produktentwicklung auf die Wünsche von Anwendern abzustimmen.
Der Ausbildungsweg zum UX-Designer
Die Berufsbezeichnung UX-Designer hat keinen festgelegten Ausbildungsweg. Eine anerkannte Berufsausbildung, die über den klassischen Weg führt, gibt es nicht. Die Ausbildung zum Mediengestalter wird von vielen Unternehmen anerkannt und ist der erste Schritt zum UX-Designer. Möglich ist auch eine Ausbildung in Fachautomatik und eine spätere Spezialisierung. Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben ebenfalls Absolventen der Studiengänge im Bereich Webdesign.
Ein guter Ausbildungsweg ist es, einen Bachelor-Abschluss im Studiengang UX Design & Digital Experience zu machen. Weitere Qualifikationsschritte können dann über Masterstudiengänge wie Design Management oder Design Thinking erworben werden. Die Wege zur Berufsbezeichnung sind vielfältig. Ein Blick in die Stellenangebote von Unternehmen geben einen guten Überblick, welche Rolle im Unternehmen eingenommen werden soll und welche Qualifikationen dafür erforderlich sind.
Welche Fähigkeiten werden über die Ausbildung hinaus erwartet?
Eine vorrangige Aufgabe von UX-Designern ist es, das Nutzerverhalten zu analysieren und zu verstehen. Technisches Verständnis ist daher von großer Bedeutung. Für das Verstehen des Verhaltens Kenntnisse über die menschliche Psyche und aus dem Geisteswissenschaftlichen von Vorteil. UX-Designer müssen sich mit den kognitiven Abläufen während der Nutzung auskennen. Die Anwendung soll für das optimale Nutzungsverhalten zur Verfügung gestellt werden. Die Anforderung an die Designer ist es, sich in die Zielgruppe hineinzuversetzen und wie diese denken können. UX-Design ist laufend in Bewegung. Fortbildungen und die Bereitschaft, auf dem neuesten Stand zu bleiben, sind unerlässlich.
Aufgabenbereiche von UX-Designern
UX-Designer sind für die Gestaltung von Anwendungen in der digitalen Welt zuständig. Zu den Aufgaben gehört die Marktbeobachtung. Wohin entwickelt sich das UX-Design? Was entwickelt die Konkurrenz und was kommt gut beim Nutzer an? Diese Analysen werden unter dem Begriff Benchmarketing zusammengefasst und dient dem Vergleich zu anderen Produkten. Weitere Marketingaspekte ist die zielgruppengenaue Orientierung und die Wettbewerbsanalyse. Die Ergebnisse fließen in geplante Projekte ein.
Die Entwicklung von digitalen Anwendungen ist im Unternehmen Teamarbeit. Produktmanager, Entwickler und UX-Designer entscheiden gemeinsam, wohin der Weg führen soll und entwickeln daraus ein Produkt. Der UX-Designer vertritt in diesem Entwicklungsschritt die Interessen und Ansprüche der User und versucht ein außergewöhnliches Nutzererlebnis zu kreieren.