Eine der bekanntesten E-Commerce-Lösungen in Deutschland ist Spryker. Kurz gesagt: Spryker ist das „Betriebssystem für den Handel“. Das Shopsystem dahinter nennt man „Commerce OS“. Klar ist, Spryker ist der neue „heiße Scheiß“ auf dem Gebiet des Online-Handels. Was unterscheidet also Spryker von der Konkurrenz? Was wird besser gemacht und wo liegen die Vorteile des Systems für den Handel?
Was ist Spryker?
Zugegeben, Shopsysteme versprechen immer, dass man mit ihnen DEN perfekten Online-Shop mit super Funktionen erstellen kann. Alles fließt leicht von der Hand – angefangen beim Einkauf über den Verkauf bis zum Marketing. Und, Shopsysteme sollen sich sowohl für den Verkauf in den Bereichen B2C und B2B eignen. Und genau das schafft Spryker. Dieser vielfältige Einsatz in beiden Bereichen geht auf die Tatsache zurück, dass Spryker hochgradig modular aufgebaut ist. Damit können Unternehmen die unterschiedlichsten Business-Cases auf individuelle Weise umsetzen.
Zudem ist speziell Spryker Commerce OS im hochklassigen Enterprise Segment beheimatet. Das bedeutet, diese Version inkludiert bereits zahlreiche Web-Entwicklungen und andere Eigenschaften, die im B2B-Bereich als unverzichtbar gelten. Ein Beispiel gefällig? Durch die eigens dafür entwickelte REST API Glue können Business-Software-Anwendungen wie PIM oder CRM einfach und problemlos direkt angebunden werden.
Statt also wie andere Systeme auf eine Out-Of-The-Box-Lösung zu beharren, können Händler durch Spryker selbst entscheiden, welche Module sie in ihr E-Commerce-Betriebssystem integrieren wollen. Der Großteil der Unternehmen haben Spryker verstanden. Sie nutzen das System nicht nur für ihren klassischen Online-Shop, sondern ebenfalls für multilinguale E-Commerce-Portale sowie Machine-Commerce-Lösungen.
Was bringt mir Spryker?
Für Unternehmen kann Spryker speziell dort einen hohen Einfluss haben, wo rasche Änderungen in einem System oft notwendig werden. Die Tatsache, dass der Austausch eines individuellen Moduls unabhängig vom Gesamtsystem gehalten werden kann, lässt ein Weiterarbeiten trotz der „Wartungsarbeiten“ problemlos zu. Und falls es einem Unternehmen wichtig ist, dass diese Umstellung oder die Implementierung des Spryker-Systems von einer Fachfirma durchgeführt wird, gibt es hierfür die sogenannten Spryker Gold Partner. Einer der bekanntesten davon ist das Osnabrücker Unternehmen basecom.
Die Bausteinanordnung bei Spryker hat für die Anwendungs-Unternehmen auch einen anderen Vorteil. Als Betreiber kann man selbst dafür sorgen, dass das Gesamtsystem niemals zu komplex wird und dadurch absolut nicht mehr effizient arbeiten kann. Bei anderen Systemen kann dies ab dem Zeitpunkt auftreten, wenn nicht einmal mehr der größte Nerd einen Überblick über das gesamte Netzwerk hat. Der Grund, warum hier keine Komplexitätsfallen lauern, ist die Funktion „API-first mit Glue API“. Dabei können die einzelnen, in sich abgeschlossenen Teilsysteme ausschließlich über die festgelegten Kanäle mit dem Gesamtsystem „sprechen“.
Das bedeutet für den E-Commerce: Verfügt man über einen Spryker-Shop, performt dieser trotz der guten Skalierbarkeit jederzeit ausgezeichnet. Zertifizierte Spryker Gold Partner sind zudem immer in der Lage, an jeder Stelle des Gesamtsystems mit Änderungen, Features und vielen anderen Optimierungsmöglichkeiten einzugreifen.
Mit Spryker die Kundenwünsche erkennen
Für Händler überall auf der Welt ist es wichtig, die Kundenwünsche zu kennen. Das Tracking der Kunden und deren Wünsche sowie Kaufentscheidungen (und Kaufabsagen) sind aus der modernen E-Commerce-Landschaft nicht mehr wegzudenken. Analysemethoden auf empirischer Basis ermöglichen beste Erkenntnisse über das Kauf- und Kundenverhalten.
Mit dem Spryker Commerce OS können verschiedene hochperformative Tracking-Systeme optimal eingebunden werden. Neben der Sammlung von Daten können die Nutzer über Sprykers Data Warehouse die so gesammelten Daten lokal speichern. Diese stehen dann jederzeit für eine (Kunden-)Analyse zur Verfügung.