Eine Metallveredelung kann durch unterschiedliche Verfahren erreicht werden. Ziele einer Veredelung sind eine ästhetische Verbesserung sowie die Veränderungen der Eigenschaften des Metalls. Mit einer Beschichtung kann unter anderem der Korrosionsschutz erhöht werden. In die Wahl der Methode fließen die Kosten, die Zielsetzung und die Art des Bauteiles ein.
Für die Herstellung von Präzisionskomponenten, wie sie zum Beispiel in der Medizintechnik benötigt werden, eignet sich das Verfahren Plasmapolieren. Interessenten finden auf plasmotion.com einen umfassenden Überblick über die Möglichkeiten, die diese Veredelungsmethode bietet. Der Anbieter des Plasmapolierens nutzt für den Prozess eine Vakuumkammer, in der ein Plasma generiert wird. Die innovative Technik erzeugt eine Qualität, die den modernen Ansprüchen gerecht wird.
Präzise und nachhaltig
Plasma ist aus physikalischer Sicht ein ionisiertes Gas, das aus verschiedenen Teilchen besteht. Beim Gas handelt es sich häufig um ein Stickstoff-Wasserstoff-Gemisch, das als umweltfreundlich gilt. Anders als mechanische oder chemische Veredelungsverfahren ist Plasmapolieren nachhaltig und bietet eine Zeitersparnis. Die Plasmamethode ist sehr präzise. Filigrane Werkstücke oder komplexe Formen werden gleichmäßig und hochwertig bearbeitet. Andere Verfahren scheitern bei Werkstücken, bei denen Detailarbeit gefordert wird. Mit der Plasmamethode können Oberflächen geglättet und poliert oder für eine folgende Oberflächenbehandlung vorbereitet werden.
Vom Kupferüberzug zum Plasmapolieren
Für das erste Verfahren der Galvanisierung wurde ein Kupferbad verwendet. Bereits zu Beginn des 19. Jahrhunderts war die Bedeutung von Korrosionsschutz bekannt. Die Technik der Galvanisierung wurde kontinuierlich angepasst und so ist von den umwelt- und gesundheitsschädigenden Arbeitsmethoden der Anfänge nichts mehr vorhanden. Die Galvanisierung schützt Metalle vor Korrosion und Oxidation. Das Verfahren legt eine dünne und gleichmäßige Schicht auf die Oberfläche.
Weitere Veredelungsmethoden sind Pulverbeschichtung, Brünieren sowie das Auftragen von Chrom oder Nickel. Alle Verfahren haben für große Metallteile und dekorative Zwecke ihre Berechtigung. Für kleine Präzisionsbauteile stoßen auftragende Verfahrenen ihre Grenzen. Schon ein Mikron zu viel macht elektronische Bauteile unbrauchbar. Innovative Techniken sind daher erforderlich, um die Metallveredelung zukunftsfähig zu machen.
Industriemotor Stahl
Metalle sind für die Industrie unverzichtbar. Stahl wird in der Produktion eine besondere Rolle zugesprochen. Es ist ein Multitalent, dessen Eigenschaften durch unterschiedliche Legierungen verändert werden. Die Basiselemente für Stahl sind Eisen und Kohlenstoff. In der rohen Form ist das Metall anfällig für Korrosion. Mit der Beimischung von Chrom, Nickel, Mangan, Molybdän oder Titan verändern sich die Struktur und die Eigenschaften des Stahls. Stahllegierungen werden je nach Zusammensetzung als Edelstahl bezeichnet, dessen vordergründige Eigenschaft die Korrosionsbeständigkeit ist.
Zusätzlichen Schutz bietet eine Oberflächenbehandlung. Beim Edelstahl passivieren wird eine schützende Oxidschicht erzeugt. Diese Schicht wird als Passivschicht bezeichnet und erhöht die Korrosionsbeständigkeit. Dieses Verfahren ist sinnvoll, wenn Bauteile aus Edelstahl in aggressiven Umgebungen eingesetzt werden oder wenn eine ästhetische Verbesserung erzielt werden soll. Statt des konventionellen Ätzverfahrens kann die Edelstahlpassivierung durch das Plasmapolieren ersetzt werden.