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Sicherheit im E-Commerce: Schutz vor Viren & Co.

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Wenn einem zu diesem Zeitpunkt noch keine persönlichen Daten gestohlen worden sind, ist man heutzutage zweifelsohne Teil einer Minderheit von Benutzern. Egal, ob es sich um einen Datenraub eines großen Unternehmens mit mehreren Millionen Benutzern, eine Phishing-E-Mail am eigenen Arbeitsplatz oder einfach nur um die persönlichen Informationen handelt, die man bereitwillig in den sozialen Medien veröffentlicht – die eigenen Daten sind höchstwahrscheinlich bereits im Umlauf des World Wide Webs.

Mit den richtigen Kenntnissen, Tricks und Software kann man online immer noch relativ sicher unterwegs sein. Hier sind 10 Tipps, um die persönliche Sicherheit online zu verbessern.

1. Aktualisierung des Betriebssystems

Unabhängig davon, ob das eigene Betriebssystem bereits vollständig aktualisiert ist oder nicht, sollte man immer nach dem neuesten Update Ausschau halten, das eventuelle Sicherheitslücken im eigenen System schließen kann.

2. Antivirus Software

Mit der richtigen Antivirensoftware sollte man selbige nicht einmal bemerken. Dennoch arbeitet das Programm im Hintergrund und schützt vor bösartiger Malware.

3. Eigenen Daten sichern

Dies kann manuell auf eine externe Festplatte / einen externen USB-Stick oder automatisch mithilfe einer Sicherungsautomatisierungssoftware auf einem NAS-Laufwerk oder -Server durchgeführt werden. Dies ist auch der beste Weg, um die mittlerweile allgegenwärtige Ransomware zu bekämpfen.

4. Nicht alles anklicken

Man sollte immer misstrauisch gegenüber Links in E-Mails, in sozialen Medien oder im Internet im Allgemeinen sein. Im Zweifelsfall sollte immer der E-Mail-Absender überprüft werden, bevor man beigefügte Dokumente anklickt und somit öffnet.

5. Öffentliches WLAN sollte nach Möglichkeit vermieden werden

Öffentliches WLAN ist immer eine Möglichkeit für Hacker Zugriff zu erhalten. Man sollte daher zumindest eine VPN benutzen, insbesondere, wenn man online einkauft oder das eigene Bankkonto überprüft. Zwar benutzen Online Shopping Häuser selbst moderne, aber Verschlüsselungsmethoden doppelt hält bekanntlich besser.  

6. Keine zu simplen Passwörter verwenden

Es gibt eine Reihe seriöse Passwortmanager, die komplexe, eindeutige Kennwörter für einen erstellen und speichern können. Es gibt keine Entschuldigung für die Wiederverwendung von Passwörtern oder aber die Benutzung von Passwörtern wie „1234“. Letzteres ist quasi gleichbedeutend damit, die Geheimzahl seiner Kreditkarte online zu posten

7. Immer überlegen, was man im Internet teilt

Die eigenen Social-Media-Konten könnten ein Schatz an Informationen für jemanden sein, der versucht, Passwörter oder Antworten auf geheime Fragen zu erraten.

8. Verwendung von Mehrfaktorauthentifizierung

Dies ist eine kostengünstige Methode, um eine zusätzliche Sicherheitsebene hinzuzufügen, und alles, was dazu erforderlich ist, ist ein Telefon, auf das zur Identifikation ein Code geschickt wird.

9. Vertraulichen Daten müssen verschlüsselt werden

Verschlüsselung wird immer mehr zu einem vorgeschriebenen Bestandteil der Sicherheitsgesetzgebung und schadet sicherlich nicht, wenn man selbige auf dem eigenen Computer verwendet.

10. Mehrere Sicherungen sind das Geheimnis

Der beste Weg, sich zu schützen, besteht darin, so viele Sicherheitsvorkehrungen wie möglich zu übernehmen. Je mehr, desto besser.

Ergonomische Arbeitsplätze: Tipps zur Vorbeugung von Rückenschmerzen & Co.

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Wir alle wissen, dass Bildschirmarbeit nicht wirklich gesund ist. Sie ist schlecht für den Rücken und die Augen, später können sich die Symptome auch auf den Kopf auswirken. Zumindest an einer Stellschraube kann man aber buchstäblich ein wenig drehen: Nämlich am Bürostuhl.

Ein guter Bürostuhl erleichtert das Arbeiten vor dem Bildschirm

Besonders schädlich für den Rücken, die Schultern, den Nacken und schlussendlich auch für die Konzentration ist bei der Büroarbeit das lange Sitzen. Oft merken wir gar nicht, wie viel Zeit wir tatsächlich im Sitzen verbringen. Ärzte empfehlen, dass man mindestens aller 20 bis 30 Minuten eine kleine Pause einlegt und seine Sitzhaltung ändert, aufsteht oder ähnliches. Wer aber wirklich in eine Aufgabe verbissen ist, verbringt zum Teil Stunden in der immer gleichen Position vor dem Bildschirm. Das ist Gift für das Skelett. Hier helfen ergonomische Arbeitsplätze und Arbeitsstühle. KAISER+KRAFT ist in dem Bereich sehr gut aufgestellt und hat eine große Anzahl verschiedener Modelle im Sortiment.

Schon ein einfacher Arbeitshocker mit großer Bewegungsfreiheit kann den Arbeitenden dazu zwingen, eine aufrechte Sitzposition einzunehmen. Außerdem ermöglicht er mehr Dynamik beim Arbeiten. Auf einem Hocker kann man sich leichter drehen, neigen oder von Stelle zu Stelle bewegen. Das sorgt für eine deutlich weniger starre Sitzhaltung und mehr Bewegung sowie eine bessere Durchblutung.

Steharbeitsplätze für noch mehr rückenfreundliches Arbeiten

Wer noch einen Schritt weiter gehen möchte, besorgt sich im Fachhandel einen Steharbeitsplatz, etwa einen verstellbaren Schreibtisch. Diese Schreibtische können meist mit einer mechanischen Vorrichtung nach oben und unten gekurbelt werden. Damit ermöglichen sie einen Wechsel von der sitzenden in die stehende Position. Es kommt bei Steharbeitsplätzen weniger darauf an, dass man die ganze Zeit im Stehen verbringt, als dass man seine Position regelmäßig wechselt. Stehen ist anstrengender und verbraucht mehr Energie, außerdem fordert es die Rückenmuskulatur stärker heraus.

Wer häufiger auf Arbeit steht, stärkt seine Muskeln und gewinnt langfristig eine stabilere Haltung. Zudem fördert der Wechsel zwischen Stehen und Sitzen die Durchblutung – auch des Gehirns. Es ist daher kein Wunder, dass Menschen, die häufiger im Stehen arbeiten, von einer besseren Konzentrationsfähigkeit berichten. Der Wechsel vom Sitzen ins Stehen kann auch gezielt eingesetzt werden, um akuter Müdigkeit entgegenzuwirken. Langes Sitzen lässt den Blutdruck sinken und mach damit müde. Wer einmal aufsteht, wird wieder wacher.

Mehr Bewegung am Arbeitsplatz ist gut für Kopf und Herz

Insgesamt kann man es nur befürworten, wenn Arbeitsplätze dynamischer gestaltet werden. Ein Großteil aller Zivilisationskrankheiten, vom Herzinfarkt bis zu den Rückenproblemen, lassen sich auf langjähriges, starres Arbeiten im Sitzen zurückführen. Mehr Dynamik am Schreibtisch kann dabei helfen, solche Krankheiten zu verhindern und langfristig ein gesünderes Arbeiten zu ermöglichen. Das sollte sowohl im Interesse von Arbeitnehmern als auch von Arbeitgebern sein.

5G & E-Commerce: Welche Möglichkeiten ergeben sich dadurch?

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Der Ausbau des Mobilfunknetzes hat auf alle Nutzer von mobilen Endgeräten erhebliche Auswirkungen. Gleichzeitig wird die Anhebung auf den neuen 5G-Standard auch im E-Commerce völlig neue Möglichkeiten eröffnen. Aber was genau ist der Mobilfunkstandard 5G und warum ist dies vor allem für Unternehmen interessant, die international tätig sind?

Was genau ist eigentlich der neue Mobilfunkstandard 5G?

Bei 5G handelt es sich um die neue Generation im Mobilfunk, also für den Nachfolger des 4G-Mobilfunknetzes (LTE). Für innovative Kundenerlebnisse wie Augmented-Reality Anwendungen oder auch für die Vernetzung von Maschinen und intelligenten Geräten in der Industrie schafft der neue Mobilfunkstandard die besten Voraussetzungen. Zudem unterstützt die neue Technik in vielen Lebensbereichen die Digitalisierung. 5G revolutioniert insbesondere die mobile Datenübertragung, indem deutlich größere Kapazitäten zur Verfügung stehen. So soll das 5G-Netz um bis zu 100 mal schneller sein, als aktuelle LTE-Mobilfunknetze. Die Markteinführung von 5G wird hierzulande zwischen den Jahren 2020 und 2025 erwartet.

Warum wird dieser auch für das Thema E-Commerce werden?

Experten gehen davon aus, dass die kommende Umstellung auf den 5G-Standard nicht nur im Allgemeinen Auswirkungen auf den einzelnen Nutzer haben werden. Von der Einführung soll auch mehrfach der Mobile-Commerce profitieren, indem er sich sowohl in Privathaushalten als auch in Firmen weiter etabliert. Die Verkaufszahlen sollen durch den neuen Standard stark zunehmen, denn auch wenn viele Nutzer gerne Smartphone-Apps nutzen, stimmt der Umsatz im Verkauf oft dennoch nicht.

Häufig haben die User mit langen Ladezeiten zu kämpfen oder aktuelle Seitenanzeigen lassen sich einfach nicht beseitigen. Durch die höhere Geschwindigkeit ist zu erwarten, dass auch deutlich höhere Umsätze durch 5G generiert werden können.

Welche Möglichkeiten ergeben sich dadurch für Unternehmen im Marketing und Vertrieb?

Dank dem neuen 5G-Mobilfunkstandard entstehen neue Dienstleistungen und Industrien. Plötzlich übersetzt ein intelligenter Kopfhörer in Echtzeit alle erdenklichen Sprachen, sodass Mitarbeiter eines Unternehmens auch problemlos chinesisch verstehen. Filme oder Lieder müssen nicht mehr heruntergeladen werden, denn sie stehen dem Kunden jederzeit und überall zur Verfügung. Zudem können Spiele online getestet werden und auch die künstliche Intelligenz der Online-Shops lässt sich weiterentwickeln. Unternehmen können demnach nicht nur kundenorientierter und schneller reagieren, sondern auch für eine signifikante Umsatzsteigerung sorgen.

Für welche Branchen ist schnelles Internet hierfür besonders wichtig?

Insbesondere die Industrie profitiert von einem schnellen und stabilen Netzausbau. So lassen sich sämtliche Maschinen und Geräte miteinander verbinden und können eigenständig untereinander kommunizieren. Im Rahmen der Industrie 4.0. schafft dies natürlich vollkommen neue Potenziale. Nicht zu vergessen sind natürlich die geringen Verzögerungszeiten, die im 5G-Netz so kurz sind, dass vieles in Echtzeit möglich wird, was bisher nur mit verdrahten Geräten funktioniert hat.

Besonders im industriellen Umfeld verursachte dies bislang große Probleme, denn in der Regel vertragen Steuerungsbefehle an Produktionsanlagen keine großartigen Verzögerungen. Vielmehr ist ein exaktes Timing wichtig, was mit 5G nun problemlos erreicht werden kann.

Warum ist dies besonders für international tätige Unternehmen interessant?

Wenn es um die Verarbeitung gigantischer Datenmengen geht, sind bislang noch US-Unternehmen die globalen Anführer. Während die Auswirkungen des neuen 5G-Standards in Deutschland wohl erst im Jahr 2020 zu merken sind, können besonders die USA in diesem Bereich schon einen deutlich größeren Fortschritt verzeichnen. Der 5G-Standard wurde in den Vereinigten Staaten wie auch in China teilweise schon ausgebaut, sodass international tätige Unternehmen bei Reisen in diese Länder bereits von dem schnellen Internet profitieren.

Um hier das Potenzial des neuen Standards auszutesten, ist die Nutzung einer USA Prepaid-SIM-Karte im 5G-Netz empfehlenswert, mit der jederzeit eine volle Kostenkontrolle möglich ist. Ist der neue Mobilfunkstandard erstmal hierzulande vollständig aktiv, lassen sich riesige Datenmengen in Echtzeit übertragen, wovon dann sowohl das eigene Unternehmen als auch Zulieferer und andere Geschäftspartner profitieren.

Das Fazit

In der heutigen Zeit, in der automatisierte Maschinen, Geräte und Fahrzeuge schon fast zum (Arbeits-)alltag gehören, ist eine schnelle, stabile Internetverbindung essenziell für den Erfolg eines Unternehmens. Durch den neuen 5G-Mobilfunkstandard werden sich für zahlreiche Branchen neue Möglichkeiten und Chancen ergeben, sodass dieser Technologiesprung im Mobilfunk zu einem fundamentalen Wandel von Technik und Gesellschaft führen wird.

Handel mit Edelmetallen: Alles über Gold, Platin, Silber und Co.

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Es ist schwer geworden, heutzutage mit seinem Kapital noch eine halbwegs sichere Rendite zu erwirtschaften. Viele Menschen wenden sich von klassischen Anlageformen und Wertpapieren zunehmend ab und konzentrieren sich stattdessen auf Edelmetalle wie Gold und Silber. Aber was ist dran am Edelmetall-Hype?

Wie kann man heute mit Edelmetallen handeln?

Zunächst muss man unterscheiden: Will man mit Edelmetallen tatsächlich regen Handel treiben oder sich die vorteilhaften Eigenschaften des Wertes vieler Edelmetalle zu Nutze machen, indem man sie als langfristige Kapitalanlage gebraucht? Im ersten Fall muss man sich überhaupt nicht weiter mit physischen Edelmetallen beschäftigen, es reicht ein Besuch bei einem professionellen Online Broker. Hier kann man in der Regel nämlich nicht nur mit Wertpapieren wie Aktien oder Währungen, sondern eben auch mit Rohstoffen wie Gold und Silber handeln. Der Prozess verläuft dabei ganz ähnlich wie beim klassischen Aktienhandel.

Zunächst eröffnet man beim Broker ein Konto, dann entscheidet man sich für ein oder mehrere Finanzprodukte und kauft sowie verkauft. Tipp: Es ist immer gut, sein Portfolio nicht aus lediglich einer einzigen Sorte Finanzprodukte zusammenzustellen. Wer mit Edelmetallen spekulieren möchte, sollte auch ein paar Aktien, Währungen oder andere Produkte in sein Portfolio mit aufnehmen. Bei plötzlichen Kursschwankungen, die oftmals nur ein bestimmtes Segment an der Börse betreffen, können die anderen Teile des Portfolios eventuelle Verluste einfach ausgleichen.

Welche Edelmetalle stehen hoch im Kurs?

Nach wie vor gilt Gold als ein relativ stabiles Wertmaß an der Börse. Der Goldpreis unterlag zwar in den vergangenen Jahren einigen zum Teil heftigen Schwankungen, aber im großen Zeitverlauf gesehen blieb er konstant leicht steigend. Wer in Gold investiert, ist aber selten interessiert an kurzfristigen Spekulationsgewinnen, sondern will vielmehr eine langfristige Absicherung für sein Kapital finden. Interessant ist aktuell vor allem die Preisentwicklung des Edelmetalls Palladium. Palladium wird insbesondere von der Automobilindustrie benutzt um Katalysatoren herzustellen.

Ebenso Schmuck wird aus Palladium gefertigt, allerdings findet dieser aktuell eher im asiatischen Raum seinen Absatz. Weil die KfZ-Industrie nach wie vor boomt, ist Palladium gefragt wie nie und erfuhr in den vergangenen Jahren teils kräftige Kursanstiege. Es ist demnach aktuell nicht der schlechteste Zeitpunkt, um in das Edelmetall zu investieren. Auch Platin galt eine ganze Weile lang als wertstabil. Leider hat sich die Industrie aber stark verändert, sodass Platin immer weniger gebraucht und verbaut wird.

Der Kurs ist seit Jahren – mit immer mal wieder auftretenden Spitzen – leicht fallend. Wer in Edelmetalle investieren möchte, sollte also insbesondere immer ein Auge auf verarbeitende Industrie haben und beobachten, welche Metalle wie verarbeitet und gebraucht werden. Gut informiert wird man weniger schnell von plötzlichen Kursschwankungen überrascht.

Was ist ein ERP-System und kann es tatsächlich die Produktivität steigern?

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An einem bestimmten Punkt sah sich so ziemlich jeder Unternehmer mindestens schon einmal mit dem Begriff „ERP“ konfrontiert. ERP bedeutet „Enterprise Resource Planning“ und bezeichnet zunächst nichts weiter als die Ressourcenplanung bzw. -organisation innerhalb eines Unternehmens. Doch ab gewissen kritischen Punkten kann diese Planung zur echten Mammutaufgabe mutieren, bei deren Bewältigung ein unterstützendes System zum echten Wettbewerbsvorteil werden kann.

Was versteht man unter Enterprise Resource Planning?

Zunächst gilt es zu klären, was alles unter den Bereich „Unternehmensressourcen“ fallen kann. Unternehmensressourcen sind alle die Güter – materielle sowie immaterielle – mit denen ein Unternehmen seine Produktivität erhält. Dazu zählt sowohl das Material als auch das Personal – und die Spanne reicht bis hin zum Marketing und zum Controlling. Üblicherweise werden diese Prozesse in einem wachsenden Unternehmen immer weiter ausdifferenziert. Was einst der Chef noch selbst unter Kontrolle hatte, muss er bei steigender Produktivität irgendwann auslagern. Er hat die Möglichkeit, einen externen Dienstleister zu beauftragen, kann aber auch einfach Personal anstellen und Abteilungen gründen.

Ab hier wird es kompliziert: Durch das Auslagern von Prozessen wird es immer schwieriger, sie zu überblicken. Ein ERP-System könnte hier Abhilfe schaffen. Deswegen gilt es zunächst, beim Kauf eines ERP-Systems darauf zu achten, dass sich damit möglichst viele Unternehmensbereiche parallel erfassen lassen. Das Ziel eines solchen Systems ist immer das gleiche: Es soll dem Unternehmer einen Überblick über sämtliche Ressourcen in einem Unternehmen gewähren. Den einzelnen Abteilungen und Dienstleistern soll dabei ein möglichst geringer Verwaltungsaufwand zukommen. Deswegen lassen sich solche softwarebasierten Lösungen untereinander vernetzen.

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Wie funktioniert ein ERP-System?

Ganz banal gesagt reduziert ein ERP-System durch Automatisierung den allgemeinen Verwaltungsaufwand in einem Unternehmen. Das kann bei der Lohnabrechnung anfangen. Wer die Abrechnungen für seine Mitarbeiter immer aufwändig von Hand errechnen muss, verschwendet damit regelmäßig viel Zeit. Werden in ein ERP-System alle relevanten Daten sorgfältig eingepflegt, kann es die Lohnabrechnungen – beispielsweise am Ende eines Monats – automatisiert anfertigen und verschicken. Die Mitarbeiter können im System beispielsweise ihre Arbeitszeit und ihren Stundensatz hinterlegen und das System erstellt zu festgelegten Zeitpunkten automatische Abrechnungen.

Der Nebeneffekt: Durch die Erfassung solcher Unternehmensressourcen hat der Unternehmer immer einen ganzheitlichen Überblick über seine aktuelle Produktivität. Wie viel Kapital fließt diesen Monat in die Vergütung der Mitarbeiter, wieviel ins Material? Solche Kennzahlen kann der Unternehmer bestenfalls laufend dynamisch überprüfen und sein Unternehmen somit strategisch darauf einstellen. Das ist besonders wichtig, wenn das Unternehmen weiter wächst und gewisse Anpassungen nötig sind. Kluge Unternehmer sollten vor allem in solchen Wachstumsphasen nichts dem Zufall überlassen und lieber auf eine exakte Planung vertrauen. Nur wer seine Ressourcen kennt, kann auch mit ihnen wirtschaften.

Erfolgreich selbstständig: So gelingt der Start ins Unternehmertum

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Am Anfang steht immer eine Idee oder der Wunsch, unabhängig zu sein. Seine Zeit frei einteilen zu können, in die eigene Tasche zu wirtschaften. Hört sich erstmal sehr gut an, aber die Realität holt potenzielle Selbstständige schnell ein. Daher ist die realistische Planung ein wesentlicher Erfolgsfaktor für eine gewinnbringende Selbstständigkeit. Eine tolle Idee allein reicht nicht aus, um erfolgreich zu sein.

Ein Konzept unter Berücksichtigung der Markt- und Wettbewerbssituation ist essenziell. Mal angenommen, die Idee ist nicht einzigartig, dann muss sie entsprechend vermarktet werden. Sind dafür Know-how und finanzielle Mittel vorhanden? Für eine erfolgreiche Selbstständigkeit ist es von enormer Bedeutung, nicht blauäugig zu starten. Die Vorbereitung ist entscheidend und hilft Ärger, Zeit und Geld zu sparen.

Businessplan erstellen

Zwingend notwendig für die Existenzgründung ist er nicht. Dennoch ist es gut, einen Plan zu haben mit Zielsetzung, Maßnahmen zur Umsetzung und Erfolgskontrolle. Der Business Plan zwingt dazu, die Idee und das Umfeld zu betrachten. Hilfreich ist dabei eine SWOT-Analyse (Stärken, Schwächen, Chancen, Risiken). Ist der Markt gesättigt oder noch Platz für mein Produkt oder meine Dienstleistung? Wie wird das Angebot vermarktet? Welche Rechtsform ist sinnvoll? Starte ich als Einzelunternehmen? Wähle ich die unkomplizierte Personengesellschaft, hafte dafür aber persönlich? Oder brauche ich etwa eine Kapitalgesellschaft mit Haftungsbeschränkung?

Wie finanziere ich meine Selbstständigkeit?

Für den Sprung in die Selbstständigkeit benötige ich Kapital. Die Höhe variiert dabei erheblich. Verkaufe ich Produkte, die ich lagern muss, fallen schnell ein paar Tausend Euro an. Als reiner E-Commerce-Händler, der Waren vermittelt, habe ich keine Vorratshaltung. Biete ich materialintensive Dienstleistungen an und brauche noch zusätzliches Personal, wird’s teuer? Wie auch immer, wer finanziell nicht blendend ausgestattet ist, braucht Kapital. Die bekannteste Form der Kapitalbeschaffung ist der klassische Ratenkredit für ein Gewerbe.

Der einfachste Weg führt über einen Kreditvergleich. Anhand der Ergebnisse wähle ich das individuell passende Angebot aus und schließe den Vertrag gleich online ab. Schneller und einfacher werde ich kaum liquide.

Alternativen: Franchise oder Nachfolge

Es kann passieren, dass in der Planungsphase Probleme auftauchen. Beispielsweise ist das Risiko zu hoch. Der Kapitalbedarf sprengt den Rahmen und die Bank würde nur zu sehr ungünstigen Konditionen finanzieren. Dann gäbe es alternativ die Möglichkeit, mit einem Franchise-Unternehmen zu starten. Mein Vorteil ist, dass ich einen Partner habe, der mich im Management und Marketing unterstützt. Dafür erhält er Geld, meist einen bestimmten Anteil vom Umsatz. Oder ich übernehme ein bestehendes Unternehmen, das gut im Markt eingeführt ist. Handelt es sich um erfolgreiches Unternehmen, ist der Einstiegspreis hoch, dafür aber das Risiko relativ gering. Hier muss jeder für sich das Für und Wider abwägen.

Gewerbe anmelden

Mein Gewerbe melde ich beim Gewerbeamt an. Dabei ist es unerheblich, ob es ein neben- oder hauptberufliches Gewerbe ist. Das Gewerbeamt informiert das Finanzamt, die Industrie- und Handelskammer (IHK) oder Handwerkskammer (HWK) und die Berufsgenossenschaft. Das Finanzamt meldet sich zur steuerlichen Erfassung der Daten – die Basis für eine Steuernummer. Erst mit der Steuernummer darf ich selbst Rechnungen ausstellen. Innerhalb einer Woche nach meiner Unternehmensgründung muss ich mich bei der zuständigen Berufsgenossenschaft melden.

Als Unternehmer bin ich Zwangsmitglied in der IHK und HWK. Liegt mein Gewerbeertrag unter 25.000 Euro zahle ich aber keinen Mitgliedsbeitrag. Die Voraussetzungen, erfolgreich zu werden sind geschaffen. Jetzt geht‘s ans Geld verdienen.

Optimierte Verkaufsförderung: Technische Trends & Innovationen zur Unterstützung am Point-of-Sale (POS)

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Digitale Services am Point-of-Sale werden zunehmend beliebter, denn sie haben starken Einfluss auf die Verkaufsförderung. Am POS wird etwa die Hälfte aller Kaufentscheidungen getroffen und wer hier wirksame Kaufimpulse schafft, kann nicht nur schnell, sondern auch nachhaltig seinen Absatz steigern.

Warum sind interessante Verkaufsstände wichtig für den Erfolg eines Unternehmens am POS?

Schon seit längerem ist bekannt, dass rund zwei Drittel aller Kaufentscheidungen erst im Laden getroffen werden. Dementsprechend entscheidet sich die Mehrheit der Kunden erst während des Einkaufs spontan, welches Produkt bzw. welche Marke es werden soll. Für die Unternehmen bedeutet dies, dass sich am Point-of-Sale ein gut durchdachtes, interessantes Marketing-Konzept auszahlt.

Eine entscheidende Rolle für den Verkaufserfolg spielt in diesem Zusammenhang natürlich die richtige Warenpräsentation, denn optische und effektive Werbemaßnahmen wie z.B. Deckenhänger, Poster, Digital-Bildschirme und ähnliches ziehen die Blicke der Kunden sofort auf sich. Um Spontankäufe der Kunden positiv zu beeinflussen und um sich von der Konkurrenz deutlich abzuheben, sind interessante, optisch ansprechende und informative Verkaufsstände überaus wichtig für den Erfolg des Unternehmens.

Warum werden multimediale Ergänzungen am POS immer beliebter?

Die meisten Unternehmen haben zwar längst die Wichtigkeit der werbenden Digitalisierung erkannt, allerdings sind die digitalen Angebote meist noch sehr gering. Mehr als das ein oder andere digitale Plakat haben viele Unternehmen derzeit noch nicht zu bieten. In puncto Digitalisierung sind die Kunden hier aber schon längst einen Schritt voraus, denn sie sind meist bestens über die Preise und Produkte informiert bevor sie einen Laden betreten. Hinzu kommt, dass viele Kunden an Online-Käufe gewöhnt sind und damit hohe Erwartungen an den Umfang des Sortiments haben.

Eine bequeme Produktauswahl, tiefgreifende Informationen und finanzielle Vorteile spielen bei der Kaufentscheidung eine übergeordnete Rolle. Der stationäre Handel muss also auf die Bedürfnisse der Kunden eingehen und zunehmend den Schritt in Richtung Digitalisierung im Handel wagen. Nur so können sich Unternehmen langfristig auf dem hart umkämpften Markt etablieren. Mithilfe der Digitaltechnik am Point-of-Sale lässt sich eine fachkundige Kundenberatung unterstützen, die Grenze zwischen den Verkaufskanälen wird überbrückt und letzten Endes wird auch der gesamte Einkaufsprozess erheblich vereinfacht.

Für welche Branchen und Zielgruppen sind Multimedia-Elemente besonders interessant?

Der POS ist schon immer der Erlebnisort im Marketing-Mix, an dem der Kunde mit einem Produkt in direkte Berührung kommt. Effektive POS-Maßnahmen mithilfe digitaler Techniken lassen sich nicht nur für den Abverkauf einsetzen, sondern auch zur förderlichen Marken- und Imagebildung. Die Digitalisierung potenziert die Anforderungen und Möglichkeiten zugleich. Da sich die Bandbreite der nutzbaren Technologien für ein Produkt- oder Markenerlebnis vom Display über die klassische Personalpromotion mit Touchdisplay bis hin zum Ausflug auf den Weinberg mit VR-Brille bewegt, sind digitale Services und Techniken im Grunde für jede Branche interessant.

Besonders kleine und mittelständische Unternehmen hinken diesbezüglich leider noch oft hinterher, sodass hier reger Nachholbedarf herrscht. In diesem Zusammenhang werden oft professionelle Web-Entwickler gesucht, die sich mit den neuen Techniken auskennen und diese ziel- und gewinnbringend einsetzen.

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Welche multimedialen Möglichkeiten und Trends für den POS gibt es?

Beim Einsatz von modernen digitalen Technologien am POS geht es im Grunde darum, den Spagat zwischen der Sinnhaftigkeit und den Möglichkeiten ideal zu meistern. Bei der Zielsetzung am POS helfen bei der Erreichung der Ziele verschiedene neue, etablierte Technologien. So sind unter anderem OR-Codes, Tabletcomputer und Touchscreen-Anwendungen bisweilen sehr weit verbreitet.

Diese drei Technologien genießen nicht nur ein sehr hohes Vertrauen beim Kunden, sondern sie ermöglichen auch den leichten Zugriff auf weiterführende Informationen und sie bieten zahlreiche Nutzungsmöglichkeiten, wie beispielsweise die Präsentation von Rabattcodes, Gutscheinen und dergleichen. Auch Videopräsentationen und Apps sind dem Kunden bereits aus dem Alltag sehr vertraut, sodass der Einsatz dieser Technologien ebenfalls maßgeblich den Erfolg am POS beeinflussen kann.

Teilweise lassen sich interaktive Bildschirme per Gestensteuerung bedienen. Aber auch VR- und AR-Anwendungen am POS versprechen große Vorteile. So können Kunden beispielsweise einen virtuellen Raum erstellen, um so die gewünschten Möbel darin zu platzieren, sodass man sich bereits im Vorfeld im fertig eingerichteten Zimmer umschauen kann.

Das Fazit

Wem die erfolgreiche Digitalisierung am PoS gelingt, der hat enorme Vorteile gegenüber der Konkurrenz. Die Ansprüche der Kunden sind enorm hoch und wer lange wettbewerbsfähig bleiben will, der muss sich unweigerlich mit dem Thema auseinandersetzen. Nur durch den Einsatz von technischen Innovationen und Trends kann sich ein Unternehmen auf dem schnelllebigen Markt etablieren.

Geschäftsreise in die USA: Über Visum, ESTA & Co.

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Eine Geschäftsreise in die USA ist heutzutage nicht unüblich. Trotzdem sollten Geschäftsreisende bei der Antragsprozedur ein wenig Geld und vor allem Zeit mit einplanen. Im Normalfall sollte eine Reisegenehmigung für kurze Aufenthalte innerhalb weniger Minuten oder Stunden ausgestellt sein. Wer länger bleiben will, braucht aber etwas Vorlauf.

Was kostet eine Einreisegenehmigung in die USA?

Wer bloß für kurze Zeit – bis zu 90 Tage – in die USA einreisen will, braucht statt einem vollumfänglichen Visum lediglich eine Einreisegenehmigung, die Electronic System for Travel Authorization (ESTA). Die ESTA kann bequem und schnell online ausgefüllt werden und wird in der Regel direkt im Anschluss ausgestellt. Die Kosten einer ESTA belaufen sich auf 29,95 Euro pro Person. Hinzu kommen in der Regel noch wenige Gebühren. Da die ESTA in der heimischen Währung elektronisch bezahlt wird, muss man sich keine Sorgen um eventuelle Kursschwankungen oder Gebühren für die Umrechnung von der eigenen in die Fremdwährung machen.

Neuerdings lässt sich die ESTA sogar mithilfe von Online-Bezahldiensten wie PayPal bezahlen. Wenn es besonders schnell gehen muss, lässt sich die ESTA auch im Eilverfahren beantragen. Bei einem regulären Ausstellungsverfahren kann es durchaus einige Tage dauern, bis der ESTA Antrag geprüft worden ist und die Genehmigung vorliegt. Normalerweise kümmert man sich daher um die ESTA bereits einige Tage vor dem Abflug. Hin und wieder kommt es aber vor, dass Geschäftsreisende äußerst spontan verreisen müssen. Das Eilverfahren kostet noch einmal weitere 9,95 Euro zuzüglich zu den 29,95 Euro für die reguläre ESTA.

Wer das Eilverfahren nutzt, sollte eine entsprechend schnelle Bezahlmethode – beispielsweise PayPal oder Sofortüberweisung – nutzen, damit die Ausstellung auch wirklich zügig vonstatten geht. Beim Eilverfahren wird die ESTA nicht selten innerhalb weniger Minuten ausgestellt. Das lässt sich also problemlos sogar noch auf dem Weg zum Flughafen erledigen.

Das B-1-Visum für die längere Geschäftsreise in die USA

Für geschäftliche Aufenthalte über 90 Tage wird ein ‚richtiges‘ Visum fällig. In den USA gibt es viele verschiedene Typen von Visa, die je nach Situation ausgestellt werden. Bei etwas längeren Geschäftsreisen wird in aller Regel das sogenannte B-1-Visum ausgestellt. Es handelt sich dabei um ein Nichteinwanderungsvisum, das B steht für „business visitor“. Wer ein B-1-Visum beantragt, sollte aus rein geschäftlichen Gründen in die USA einreisen.

Beim Ausfüllen des umfangreichen Fragebogens für die Beantragung eines Visums müssen die Einreisenden auch angeben und nachweisen, mit welcher Motivation sie einreisen. Legitime Gründe sind hierfür unter anderem:

  • Konferenzen und Forschungsaufenthalte (letztere unabhängig und unbezahlt)
  • Vertragsabschlüsse und Verhandlungen
  • Innerbetriebliche Aus- und Weiterbildungen
  • Geschäfts- und Kundenkontakte
  • Montagearbeiten
  • Geschäftsgründungen sowie der Ankauf oder die Pacht von betrieblichen Objekten

Wer neben diesen rein beruflichen Motivationen auch noch aus touristischen Gründen länger in den USA bleiben möchte, für den gibt es noch eine weitere Möglichkeit: das kombinierte B-1/B-2-Visum. Unter der Kategorie „B-2“ fassen die US-Behörden eher touristische Reisemotivationen zusammen, beispielsweise kurze Studienaufenthalte oder ein Familienbesuch. Da viele Reisende in der Vergangenheit jedoch Berufliches und Privates mit einem Aufenthalt verbunden haben, wurde das Kombi-Visum bereitgestellt.

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Visa für längere Aufenthalten in den USA sind oft deutlich teurer als die ESTA. Aktuell liegen die Sätze für ein B-1-Visum bei 160 Dollar, das entspricht derzeit 144 Euro. Zusätzlich sollten die Reisenden noch mögliche weitere Kosten einplanen, beispielsweise für einen Konsulatstermin oder die Beantragung oder Verlängerung des Reisepasses. Für den Reisepass gilt: Dieser muss nicht nur für die Dauer des Aufenthaltes, sondern auch darüber hinaus mindestens sechs weitere Monate gültig sein. Hier lohnt es sich, schon etwas zeitiger zu prüfen, ob der Reisepass noch so lange gültig ist.

Ist der Pass seit weniger als 24 Jahren nicht verlängert worden, kostet die Verlängerung aktuell 37,50 Euro. Wer der Pass schon seit über 24 Jahren seine Gültigkeit verloren hat, werden 59 Euro fällig – das kommt dann einer Neuausstellung des Passes gleich. Zudem braucht die Verlängerung des Reisepasses Zeit. Deswegen sollte dieses Prozedere am besten abgeschlossen sein, bevor man sich an die Beantragung eines Visums für die Einreise in die USA macht. Sonst wird der Reisepass im Antragsprozess zum Flaschenhals.

Was muss man bei einer Geschäftsreise in die USA weiterhin beachten?

Wer in die USA reist, sollte sich neben dem Prozedere zur Einreisegenehmigung auch über die Bestimmungen bezüglich des Reisegepäcks informieren. Zunächst gelten hier die internationalen Bestimmungen, welche unter anderem die Mitnahme von Flüssigkeiten stark begrenzen. Gerade bei Übersee-Reisen können aber unter Umständen noch weitere Regelungen und Gesetze greifen, die die US-amerikanischen Einreisebehörden äußerst ernst nehmen.

Das betrifft beispielsweise die Ein- und Ausfuhr von Tabakprodukten und Alkohol oder die Mitnahme von spitzen und scharfen Gegenständen im Reise- oder Handgepäck. Zudem kann es passieren, dass das Flughafenpersonal Reisende stichprobenartig zu einer Intensivkontrolle heranzieht. Dann gibt der Reisende sein Handgepäck zur Durchsuchung ab und muss sich zudem einer Untersuchung in einem Ganzkörperscanner unterziehen. Bestimmte Produkte, die den Einfuhrbedingungen der USA nicht entsprechen, sollten also auch nicht am Körper getragen werden.

Du-Pont Kennzahlensystem – Das bekannteste Finanzkontrollsystem

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In Fachkreisen existiert die alternative Bezeichnung ROI-Baum. Das System von Du-Pont stammt aus den USA und ist 1919 veröffentlicht. Mit ihm sind Kennzahlen eines Unternehmens zwecks Bilanzanalyse und Steuerung des Unternehmens hierarchisiert. Dies System ist wegen seines Startknotens eindimensional und auf monetär qualifizierbare Knoten eingeschränkt.

Der Startknoten ist Return-on-investment, also der Rückfluss des zu den Unternehmenszielen eingesetzten Geldes. Neben diesem Ansatz ist der Shareholder-Value-Ansatz eindimensional und gerne angewendet. Mehrdimensionale Ansätze nehmen monetäre und nicht monetäre Knoten auf. Diese können Topknoten sein. Beispiele sind das Tableu-de-Bord und die Balancedscorecard.

Weitere Ansätze sind partial mit eingeschränkter Tragweite. Dazu zählen Target Costing und Benchmarking. Erst zusammen mit diesen Finanzkontrollsystemen ergibt sich eine aussagekräftige Basis für die Planung und Steuerung von Unternehmen oder Unternehmensteilen.

Neben den Ordnungssystemen sind Rechensysteme anerkannt und verbreitet im Gebrauch. In Ordnungssystemen bestimmen Sachverhalte die Kennzahlen. In Rechensystemen bestimmen Rechenkennzahlen die Analyse und sind in hierarchischen Strukturen organisiert.

Kennzahlensystem nach Du-Pont: der orientierte ROI-Graph

Das Du-Pont Kennzahlensystem ist Prototyp der anderen Kennzahlensysteme. Das Kennzahlensystem war das Erste und hat deshalb das Ansehen, Inbegriff von Kennzahlensystemen für die Finanzanalyse und Unternehmensanalyse zu sein. Die erste Zielspaltung erfolgt nach du-Pont in Kapitalumschlag und Umsatzrendite mit einer Multiplikation.

Die gewählte Auflösung der Umsatzrendite unterscheidet die Kosteneinflussfaktoren Gewinn und Umsatz als Unterziele in einer Division. Die gewählte Auflösung des Kapitalumschlags unterscheidet Umsatz und Gesamtvermögen in einer Division. Die Auflösung des Gesamtvermögens ergibt Kenntnis über das Anlagevermögen und Umlaufvermögen als Addition. Der Gewinn ist die Differenz aus Deckungsbeitrag und fixen Kosten.

Der Deckungsbeitrag ist die Differenz aus Umsatz und variablen Kosten. Die oberste Zielgröße ist rechnerisch bestimmbar, wenn alle so weit genannten nicht weiter unterschiedenen unternehmerischen Finanzziele bekannt sind. Dies entspricht einer systematischen Analyse des Return-on-investments.

Vorteile sowie Nachteile des Du-Pont Kennzahlensystem

Der bestimmende Vorteil ist, der Du-Pont-Baum ist für unterschiedene Teile eines Unternehmens und summarisch für das gesamte Unternehmen valide. Er bietet systematisch genutzt Steuerungsfunktionen und Kontrollfunktionen. Die Nachteile sind, seine Orientierung auf den Return-on-investment, die kurzfristige Ausrichtung aller Kennzahlen, die langfristige Chancen ignoriert, und das Potenzial mittels Durchschnittszahlen fehlgeleitet zu werden.

Alternativen

Das ZVEI-Kennzahlensystem veröffentlichte der Zentralverband der Elektrotechnischen Industrie e.V. (ZVEI). Welcher das System 1989 entwickelte. Es ist branchenneutral. 88 Hauptkennzahlen und 122 Hilfskennzahlen sind berücksichtigt. Ähnlich dem DuPont Kennzahlensystem verwendet das ZWEI-Kennzahlensystem zwei Analysestufen. Je eine Analysestufe für die Wachstumsanalyse und Strukturanalyse.

Die Analysefunktion und die Steuerungsfunktion bilden den Kern des Kennzahlensystems. Die Einstiegskennzahl ist die Eigenkapitalrentabilität. Das Kennzahlensystem von Reichmann und Lachnit setzt zentral zum Controlling Erfolg und Liquidität. Der allgemein gehaltene Teil dieses Kennzahlensystems ist unternehmensübergreifend, der Sonderteil analysiert das Betriebsergebnis.

Fazit

Das Du-Pont Kennzahlensystem gab den initialen Impuls zur Weiterentwicklung der in ihm formulierten Ideen zum Unternehmenscontrolling mit Finanzkennzahlen. Schnell erschöpfte sich die Zufriedenheit mit deren Aussagekraft und nicht Finanzkennzahlen kamen in die Verfahren des Unternehmenscontrollings hinzu. Unternehmer und Investoren wünschen mehr Planung und Steuerung. Seine Solidität hat das Du-Pont Kennzahlensystem bis heute so wertgeschätzt gehalten.

Digitalisierung: Zukunftssorgen machen Deutsche skeptisch

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Die Digitalisierung nimmt immer mehr die Überhand. Kritiker stellen mittlerweile einige Horrorszenarien vor, davon sind Roboter, welche die Arbeitsstellen weg genehmen, nur eine von vielen. Vor allem die Deutschen sind von der Digitalisierung wenig begeistert.

Der Grund? Sie sehen viel mehr Nachteile als Vorteile und finden, dass viele Betriebe ihre Stärken im digitalen Bereich nicht nutzen. Warum jedoch gerade die Deutschen sehr am Erfolg der Digitalisierung zweifeln, wird im folgenden Artikel erklärt.

Deutsche sehr skeptisch gegenüber Digitalisierung

Eine Studie mit über 20.000 Teilnehmern aus zehn unterschiedlichen Ländern fand heraus, dass vor allem die Deutschen der Digitalisierung sehr skeptisch gegenüberstehen. Das Ziel dieser Studie war es, in jedem Land den genauen Digitalisierungsgrad festzustellen. Außerdem wurde herausgefunden, dass über 35 % der Teilnehmer kaum glauben, dass die Digitalisierung neue Arbeitsplätze schaffen wird.

In der Studie geht ebenfalls der Eindruck hervor, dass viele Deutsche glauben, dass die digitale Wandlung in vielen Unternehmen nicht wirklich umgesetzt wird. Nur knappe 30 % der Probanden geben bekannt, dass ihre digitalen Fähigkeiten im Unternehmen auch wirklich genutzt werden.

Zunahme der Digitalisierung durch Index messbar

Dentsu Aegis, das Agenturnetzwerk, welches die Studie durchgeführt hatte, entwickelte außerdem den Digital Society Index. Dieser soll mehr Auskunft darüber geben, wie weit Digitalisierungen in den jeweiligen Ländern voranschreiten. Deutschland liegt auf diesem Index auf Platz 4, also im guten Mittelfeld. Auf dem ersten Platz liegt Großbritannien, knapp dahinter die USA. Was das Vertrauen der neuen Technologien angeht, liegt China relativ weit vorne.

Was kann gegen das allgemeine Misstrauen getan werden?

Die Studie zeigt daher, dass die Digitalisierung vor allem in Deutschland nicht richtig umgesetzt wird. Das liegt vor allem an der fehlenden Kommunikation in vielen Betrieben. Diese sind zwar bereits mit den eigenen Strategien beschäftigt, auf die Mitarbeiter wird jedoch oftmals vergessen. Deshalb ist es wichtig, in diesem Fall gegenzusteuern. Im Grunde genommen kommt hier Transparenz ins Spiel.

Es wäre sehr wichtig, dass vor alle Führungskräfte den Mitarbeitern die Konzepte dieser Strategien erklären und verständlicher machen. Nur so kann eine gewisse Sinnhaftigkeit in der Digitalisierung erkannt werden, was wiederum zum Arbeiten motiviert. Des Weiteren ist es wichtig das negative Bild, das viele Menschen von der Digitalisierung haben, ins Positive zu wandeln. Aus diesem Grund ist es unerlässlich, neue Arbeitsweise einzuführen.

Außerdem sollten Angestellte in die Prozesse miteinbezogen werden und diese somit auch aktiv mitgestalten. So kann mehr Eigenverantwortung gewonnen werden, sowie mehr Kompetenz. Es ist sehr wichtig in dieser Zeit des Umbruchs, das Anliegen der Angestellten, sowie deren Ideen anzuhören und vor allem Ernst zu nehmen. Denn im Zweifelsfall können diese Ideen auch sinnvoll umgesetzt werden. So können die Ängste, die vor der Digitalisierung bestehen, leichter genommen werden.