Payment und Inkasso: Liquiditätssicherung in Zeiten von Corona

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Worawee Meepian/shutterstock.com

Das ibi Research-Institut hat in einer aktuellen Studie ermittelt, dass vor allem kleine Handelsunternehmen einen erheblichen Nachholbedarf in Sachen Mahn- und Inkassowesen haben. Dabei spielen sowohl die Liquiditätssicherung in angespannten Zeiten von Corona als auch im Ausland fällige Forderungen eine wichtige Rolle mit großem Verbesserungspotenzial. In diesem Zusammenhang kann ein externes Forderungsmanagement digitale Abhilfe schaffen und erheblich zur wirtschaftlichen Stabilität eines Unternehmens beitragen.

Vorteile von externem Risiko- und Forderungsmanagement

Um die Vorteile eines externen Forderungsmanagements in vollem Umfang zu erfassen, sollte zunächst ein Blick auf die derzeitige Situation deutscher Handelsunternehmen geworfen werden. Bereits im Jahr 2019 gaben 83 Prozent der Online-Händler aus Deutschland an, dass sie grenzüberschreitend auch ins Ausland verkaufen. Eine weitere Studie geht zudem davon aus, dass im Bereich des Cross-Boarder-Handels perspektivisch mit einem Zuwachs im eigenen Unternehmen zu rechnen ist. Gleichzeitig berichtet etwa die Hälfte der Unternehmen bei Befragungen, dass sie aufgrund der angespannten Wirtschaftslage in Zeiten von Corona mit Zahlungsstörungen oder schlimmstenfalls Zahlungsausfällen rechnen.

Trotzdem führt nach eigenen Angaben nur etwas weniger als die Hälfte der Händler eine Risikoprüfung bei ihren Kunden durch. Hier könnte ein professionelles Risikomanagement Zahlungsausfälle in vielen Fällen bereits im Vorfeld verhindern und dadurch wirtschaftlichen Schaden vom Handelsunternehmen abwenden.

Möglichkeiten für ein besseres Risiko- und Forderungsmanagement

Wird ein professionelles Risiko- und Forderungsmanagement bereits beim Angebot der Zahlungsoptionen für Kunden und der Gestaltung des Onlineshops berücksichtigt, lässt sich die Liquidität eines Unternehmens schützen, ohne dabei auf das Potenzial der ausländischen Märkte verzichten zu müssen. Mögliche Lösungen hierzu sind zum Beispiel eine interne Prüfung der Käufer durch Blacklists, Whitelists und einen Stammkunden-Check. Ebenso können Adressvalidierungen, Bonitätsprüfungen und Lastschriftprüfungen im Vorfeld durchgeführt und als Basis für anschließend ausgespielte Zahlungsarten genutzt werden.

Sinnvoll sind auch Decisionengines, welche zur Betrugsprävention beim Online-Shopping eingesetzt werden. Organisierter und professioneller Betrug bei Bestellungen aus dem Ausland kann empfindlichen wirtschaftlichen Schaden für Handelsunternehmen bedeuten. All dies können vor allem kleine Händler jedoch schlechterdings selbst abbilden. Hier gibt es Forderungsmanegment-Anbieter, die diesen Bedarf erkannt haben und auffangen. Ein Beispiel dafür ist das Kölner StartUp Demondo.

Forderungsmanagement: Digital und extern

Für Shopbetreiber besteht dank solcher Angebote die Möglichkeit, das Forderungsmanagement komplett digitalisiert und extern durchführen zu lassen. Dadurch sparen Händler Zeit und personelle Kapazitäten, die sich wiederum für das eigene Kerngeschäft zum Unternehmenswachstum nutzen lassen. Je professioneller ein Risikomanagement durch entsprechende Prüfmechanismen aufgestellt ist, desto geringer fällt das Risiko für Zahlungsstörungen aus.

Sollte es trotzdem hierzu kommen, kann ein externes Forderungsmanagement auf den jeweiligen Schuldner zugeschnittene Zahlungsoptionen anbieten und dadurch in vielen Fällen einen kompletten Zahlungsausfall verhindern. Automatisierte Prozesse sorgen für ein störungsfreies und schnelles Forderungsmanagement, von dem Unternehmen auf vielfältige Weise profitieren. Vor allem, wenn es dann an das Begleichen der offenen Forderungen geht, sollten die Payment-Optionen vielfältig und vor allem digital sein. Auch hier hat Demondo ein umfangreiches Angebot für Händler: Über 200 Zahlungsmethoden weltweit.

Laut dem Kölner StartUp fällt die Zahlquote so deutlich höher aus, wenn man dem Kunden verschiedene Möglichkeiten der Zahlung anbietet. Dank des weltweiten Netzwerks können international tätige Online-Händler alle Forderungen und Zahlungen zusammen mit einem Partner managen. Das reduziert die Komplexität und gibt Sicherheit, die gerade zur Liquiditätssicherung in Zeiten von und nach Corona wichtig ist.